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Abgesichert ins Berufsleben starten

Itzehoe, 29.05.2019

Bereits als Schüler eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen? Was auf den ersten Blick vielleicht unnütz erscheint, kann durchaus sinnvoll sein. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung geht es in erster Linie darum, Angestellte, Beamte oder Selbstständige abzusichern, falls sie aufgrund von Krankheit ihren Beruf nicht mehr ausüben können. „Wer jung und gesund ist, geht mit Vorsprung auf die Strecke. Daher sollten Auszubildende, aber insbesondere auch Schüler und Studenten vor dem Einstieg ins Berufsleben bereits über eine erste Arbeitskraftabsicherung nachdenken“, schreibt die Verbraucherzentrale Deutschland dazu.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kommt im Fall der Fälle zum Tragen und ist auch gerade daher notwendig, weil alle ab 1961 Geborenen nicht durch die gesetzliche Rente bei Berufsunfähigkeit abgesichert sind. Die zweistufige Erwerbsminderungs-Rente, die stattdessen eingeführt wurde, finanziert jedoch keinen ausreichenden Lebensstandard, wenn die Ausübung des Berufs nicht mehr möglich ist. Ob der volle Satz, oder nur ein Teil ausgezahlt wird, hängt unter anderem davon ab, ob vielleicht noch einige Stunden gearbeitet werden können. Dabei kann es sich auch um ganz andere Tätigkeiten als den eigentlichen Beruf handeln.

Daher raten Verbraucherschützer die mögliche Versorgungslücke möglichst zu schließen. Bei dem Abschluss einer solcher Versicherung gilt: je früher, desto besser. Denn der Beitrag wird anhand verschiedener Faktoren, wie Alter und Gesundheitszustand kalkuliert. Die Bedingungen sind also als junger Mensch häufig noch besser.

Bei der Itzehoer gilt: Keine Anzeigepflicht oder Beitragserhöhung bei Berufswechsel. Wer sich also als Schüler versichert, profitiert also von einer günstigen Einstufung und sorgt damit schon als junger Mensch für den Notfall vor. Weitere Informationen gibt es bei den Vertrauensleuten in ganz Norddeutschland.

Foto: Pixabay/Hans Braxmeier

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Über den Autor

Geertje Meyer

Geschichten erzählen wollte ich schon immer gern. Deshalb bin ich Texterin geworden, denn nichts ist spannender als wahre Geschichten. Gelernt habe ich mein Handwerkszeug bei einer Lokalzeitung.