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Drei Fragen an Nina Eim

Itzehoe, 10.07.2019

Was für ein erstes Halbjahr 2019 für Nina Eim! Am Wochenende wurde sie vor heimischer Kulisse in Hamburg Vize-Weltmeisterin in der Staffel - und das bei ihrem ersten Wettkampf der World Triathlon Series. Mixed Team Relay Weltmeisterschaft – das heißt: 300m Schwimmen, 7km Rad und 1,7km Laufen – wir haben Nina, die wir von der Itzehoer gern unterstützen, hinterher gefragt, wie es nun in den kommenen Monaten für sie weitergeht.

Wie geht es Dir mit dem Erfolg vor heimischer Kulisse?

Der zweite Platz hat sich natürlich super angefühlt! Es kam auch für uns ein bisschen überraschend. Wir hatten uns vorher eine Top-5-Platzierung vorgenommen, wir wussten aber auch, dass es für das Podium sehr schwer werden wird. Vor heimischer Kulisse war es noch einmal zusätzlich etwas ganz Besonderes: Fast meine ganze Familie war vor Ort und ich habe sehr viele bekannte Gesichter an der Strecke gesehen - die Stimmung war allgemein super. Das war echt cool, dort mal zu starten und ich habe mich schon vor dem Rennen gefreut, dass ich da überhaupt starten darf. Und dann noch mit einer Medaille nach Hause zu fahren – das war natürlich richtig cool!

Das war ja ein großer Schritt zur Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio. Wie siehst Du Eure Chancen?

Mit dem zweiten Platz haben wir jetzt nochmal sehr wichtige Punkte für das Olympia-Ranking geholt und momentan sieht es auch sehr gut aus. Aber da kommen auch noch ein paar Staffelwettbewerbe, jetzt folgt Edmonton, da werde ich nicht an den Start gehen, aber Tokio kommt auch noch, wo ich hoffentlich wieder starten darf. Ich denke, wenn wir weiterhin so gute Leistungen zeigen, sollte das mit der Olympiaqualifikation auch relativ gut aussehen!

Was steht jetzt an?

Jetzt bin ich erstmal drei Wochen im Höhentrainingslager in Südtirol, dann geht es am 3. August zur Deutschen Meisterschaft nach Berlin. An dem Tag danach geht es auch schon weiter nach Tokio zum olympischen Test-Event, wo ich hoffentlich im Einzelrennen und auch im Staffelrennen starten werde. Dann folgen noch zwei Wettkämpfe, die aber noch nicht ganz feststehen und dann habe ich voraussichtlich Ende September meine Saisonpause. Und dann ist die Saison auch schon wieder vorbei.

Foto: Jörg Schüler

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Über den Autor

Jan Müller-Tischer

Seit 50 Jahren bin ich Itzehoer. 30 Jahre davon war ich als Reporter unterwegs. Erst bei der Zeitung, dann beim Radio und danach viele Jahre beim Fernsehen. Und jetzt bei den Itzehoer Versicherungen. Ganz was anderes? Nö - denn der Job ist immer der gleiche: Es geht darum, komplizierte Dinge schnell und einfach rüberzubringen.

Was macht eigentlich? Wie geht eigentlich? Wozu brauche ich eigentlich? Darüber blogge ich hier.