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Elementarschäden – was ist abgedeckt?

Itzehoe, 08.11.2019

Wenn es in diesen Tagen wieder kräftig stürmt und nachts Ströme von Regen gegen die Fensterscheiben prasseln, dann stehen mitunter nicht nur die Haare von Hausbesitzern zu Berge, sondern auch die Keller. Abgedeckte Dachpfannen oder Schneelast, wer mit der „höheren Gewalt“ konfrontiert wird, der hofft auf eine gute Versicherung. Aber was wird durch diese eigentlich abgedeckt?

Was in unseren Breitengraden vorkommt und durch die sogenannte erweiterte Naturgefahrversicherung oder Elementarschadenversicherung abgedeckt ist: Starkregen, Überschwemmung und Rückstau, Hochwasser und Erdabsenkung. Aber auch Lawinen, Erdbeben und gar Vulkanausbrüche – sicherlich nicht für Schleswig-Holsteiner zu interessant – sind eine Gefahr, bei der Versicherungen schützen sollen. Außerdem ist die Schneelast eine Bedrohung. Gerade Flachdächer sind durch Schneedruck gefährdet.

„Die meisten Häuser sind bei Naturgefahren nicht ausreichend abgesichert. Nur gut ein Drittel aller Gebäude in Deutschland sind vor den finanziellen Folgen durch Naturgefahren richtig geschützt. Dabei sind 99 % aller Häuser problemlos versicherbar“, teilt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit. Gerade in Zeiten ständiger Wetterextreme – heiße Sommer, nasse Winter, regenreiche Frühlinge – kann das den Hausbesitzer viel Geld kosten.

Die erweiterte Naturgefahrenversicherung ist optional zur Wohngebäude- und Hausratversicherung versicherbar. Interessant für das Leben zwischen den Meeren: Seit 2014 können Itzehoer Kunden ihre Wohngebäude und ihren Hausrat auch gegen Sturmflutschäden absichern.

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Über den Autor

Tore Degenkolbe

Mag: Schreiben, Bergsteigen, schwarzen Kaffee
Mag nicht: Lebensmittelverschwendung, leere Worte, binomische Formeln