Suche öffnen Suche schließen

Erfahrungen eines Ironman

Itzehoe, 13.03.2020

Erfahrungen eines Ironman

Sie müssen wirklich aus Eisen sein, die Muskelstränge von Thorsten Schröder. Der bekannte Nachrichtensprecher lief den Ironman auf Hawaii – den härtesten Triathlon der Welt. Gut elf Stunden kämpfte er laufend, radelnd, schwimmend. Der Ironman ist ein Sportwettkampf im Triathlon. Die Strecken (3,86 Kilometer schwimmen, 180,2 Kilometer Rad fahren und mehr als 42 Kilometer laufen) zu meistern erfordert eine unwahrscheinliche Willenskraft und einen austrainierten Körper, der selbst am Limit noch Leistung zu bringen vermag. Wer es mit dem Ironman ernst meint, der ist in Sportgruppen organisiert, verbringt Zeit in darauf ausgelegten Trainingscamps und optimiert neben sich selbst auch seine Ausrüstung. Von leichterem Material beim Fahrrad bis zur Ernährung – ein Ironman trainiert für Hochleistungen. Genau das ist Thema der Lesung. Schröders persönliche Erfahrungen auf dem Weg zum legendären Ironman Hawaii hat der Journalist in seinem Buch „Mit jeder Faser – mein Weg zum härtesten Triathlon der Welt“ festgehalten. Dieses hatte Thorsten Schröder beim Symposium des Störlaufs in der Hauptverwaltung der Itzehoer vorgestellt. Der Lesung seines Buches lauschten gut 200 Gäste. Durch das Symposium leitete Volker Buhmann vom Sport Club Itzehoe.

„Dies ist eine Lesung, ich gebe keine harten Trainingstipps“, berichtete der Nachrichtensprecher. Eineinhalb Stunden las er Passagen aus seinem Buch vor. In der Tat waren viele Passagen weniger seinem sportlichen sondern mehr seinem persönlichen und beruflichen Werdegang gewidmet. Wer mehr über Schröders Weg zum erfolgreichen Beenden des Ironman wissen wollte, der hatte am Abend die Chance, sich das Buch zu kaufen und signieren zu lassen – ob als Geschenk, Information oder Inspiration.

Das Symposium ist bereits eine feste Größe für den Störlauf. Zu dem Lauf laden traditionell der Sport-Club Itzehoe und die Itzehoer über Strecken von 2 Kilometer, 5 Kilometer, 10 Kilometer, dem Halbmarathon oder zum Walking ein. Der Halbmarathon ist für manchen Ambitionierten nach der Lesung nun vielleicht ein erster Schritt auf dem Weg zum eigenen Ironman. Denn jede Reise beginnt nun einmal mit dem ersten Schritt, selbst die härteste. Davon konnte Thorsten Schröder beim Symposium selbst ein Lied singen.

Diesen Artikel teilen

Über den Autor

Tore Degenkolbe

Mag: Schreiben, Bergsteigen, schwarzen Kaffee
Mag nicht: Lebensmittelverschwendung, leere Worte, binomische Formeln