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Mit der Fellnase auf Reisen

Itzehoe, 27.07.2018

Heiß, heißer und noch heißer ist es im Moment. Das Thermometer scheint sich gar nicht mehr nach unten bewegen zu wollen. Perfektes Wetter für die Sommerferien, aber gleichzeitig ein Problem in der Reisezeit. Viele meiner Freunde haben Hunde, die natürlich mit in den Sommerurlaub kommen. Doch worauf sollte man achten, wenn die Fellnase mit in den Urlaub fährt?

Gerade bei der aktuellen Hitze sollte man das Tier nie im abgestellten Auto zurücklassen. Bereits ab 20°Celsius wird es für Hunde (ebenso auch für Menschen, aber das ist ein weiteres Thema) im Auto lebensgefährlich. Wenn die Außentemperatur etwa 24° Celsius beträgt wird es im Fahrzeuginnern bei geschlossenen Scheiben innerhalb von 30 Minuten bis zu 40° Celsius heiß. „Wer ein Tier bei Hitze im Auto zurücklässt, handelt verantwortungslos und verstößt gegen die Tierschutz-Hundeverordnung. Es reicht nicht aus, den Wagen im Schatten abzustellen. Selbst, wer nur eben beim Nachbarn hereinschauen möchte, kann aufgehalten werden. Die Sonne wandert und schon wird es im Inneren des Wagens höllisch heiß“, schreibt der Deutsche Tierschutzbund. Hunde können nicht wie Menschen über Schwitzen über die Haut Kühlung verschaffen und brauchen deshalb frische Luft. Also am Rastplatz nicht nur selbst die Beine vertreten, sondern auch den Vierbeiner aus dem Auto holen.

Aber auch bei der Fahrt gilt es einiges zu beachten. So sollte das Tier immer gesichert sein, damit es bei einer Vollbremsung oder einem Unfall nicht unkontrolliert im Fahrzeug umher fliegt. Daher ist eine Hunde-Transportbox oder etwa ein Gurtsystem empfehlenswert. So wird gewährleistet, dass im Fall des Falles sich der geliebte Vierbeiner nicht zur Gefahr für die Fahrzeuginsassen und sich selbst wird. Bei einem Unfall mit etwa 72 km/h beispielsweise entwickelt ein Hund mit einem Gewicht von 23 Kilogramm eine Beschleunigungsmasse von bis zu 1.800 Kilogramm. Gefährlich, aber vermeidbar.

Vor der Urlaubsfahrt sollte man sich außerdem vergewissern, dass vor Ort Hunde etwa am Strand und in der Unterkunft erlaubt sind, sonst gibt es lange Gesichter. Aber dann steht dem unbeschwerten Urlaubsspaß nichts mehr im Weg. Und gerade bei der Hitze gibt es doch nichts schöneres, als mit dem treuen Vierbeiner im See oder Meer zu planschen, oder?

Foto: Pixabay/danfador

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Über den Autor

Geertje Meyer

Geschichten erzählen wollte ich schon immer gern. Deshalb bin ich Texterin geworden, denn nichts ist spannender als wahre Geschichten. Gelernt habe ich mein Handwerkszeug bei einer Lokalzeitung.