2020 wird als ein Jahr in die Geschichte eingehen, das viele Leute verfluchen und an das sich später nur widerwillig erinnert wird. Das Pandemiejahr hielt wenig erfreuliche Überraschungen bereit. Zumindest die Versicherer können aber einen freudigen Blick auf die Schadensbilanz durch Naturgefahren werfen. Insgesamt 2,5 Milliarden Euro Schadenshöhe richteten Sturm, Hagel und Starkregen an Kfz, Häusern, Hausrat und im Gewerbe an – verglichen mit den 3,7 Milliarden Euro von 2019 ein „günstiges“ Jahr. Das berichtet der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
„2020 war ein unterdurchschnittliches Schadenjahr, vor allem auch weil schwere Hagelereignisse ausgeblieben sind“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Den größten Schaden verursachte der Sturm „Sabine“ im Februar vergangenen Jahres. Insgesamt 675 Millionen Euro kostete der Wintersturm die Versicherer.
Auch, wenn dieses Jahr für die Versicherer kostengünstiger ausfiel, als die Vorjahre, rät der GDV zur Vorsorge. Dafür gibt es auf der Seite des Verbandes den
Naturgefahren-Check
. Damit kann individuell geklärt werden, ob in der eigenen Region ein erhöhtes Risiko durch Naturgefahren besteht. Der GDV entwickelte zudem für gewässernahe Wohnorte des
Hochwacher-Check
. Diese Instrumente sind einfach und schnell benutzt und geben einen dezidierten Überblick, über die Lage in der Region. Allerdings leisten sie keine Gewähr. „Diese Tools können ein zentrales Informationssystem der öffentlichen Hand jedoch nicht ersetzen. Wir setzen uns nachdrücklich für ein bundesweites Naturgefahrenportal ein“, sagt Asmussen.
Die Itzehoer Versicherungen bieten für die Abwehr von finanzieller Belastung neben den Wohngebäudeversicherungen auch die Elementarschadenversicherung an.