Winter is coming - und mit ihm leider wieder die alljährlichen frostbedingten Leitungswasserschäden.
30.000 bis 40.000-mal gibt es in Deutschland pro Winter einen entsprechenden Schaden – die Leitung gefriert und platzt – wenn es dann taut, läuft das Wasser ins Mauerwerk. Die Trocknungs- und Repararurkosten liegen zwischen 120 Millionen und 150 Millionen Euro. Eine stolze Summe, dabei wären sie eigentlich leicht zu vermeiden.
Hier ein paar schnelle Tipps:
- Wärme. Das wirksamste Mittel gegen Frost in den Leitungen ist Wärme. Deshalb sollten alle Räume Ihres Hauses ausreichend beheizt werden, auch solche, die wenig genutzt werden, wie beispielsweise Keller, Vorratskammer oder Gäste-WC. Auch dort sollte das Heizungsventil nie vollständig zugedreht werden.
- Vorsicht Frostschutzstellung: Der sogenannte Frostwächter an den Heizkörpern sorgt nur dafür, dass er selbst nicht einfriert. Weiter entfernt gelegene Rohre müssen aber unbedingt gesondert geschützt werden.
- Leerlauf. Wasserleitungen im Außenbereich oder in unbeheizten Räumen sollten im Winter möglichst vom Wasser genommen und komplett entleert werden. Denken Sie an den Wasserhahn im Garten!
- Fenster und Türen überprüfen. Fenster und Außentüren sollten isoliert sein, damit keine kalte Zugluft auf die Rohre einwirken kann. Auch die Kellerfenster sollten überprüft werden.
- Isolieren. Freiliegende Wasserrohre und -speicher, die nicht geleert werden können, sollten Sie Isolationsmaterial vor frostigen Temperaturen geschützt werden.
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