Die Itzehoer-Erfolgskurve weist kontinuierlich nach oben: 2019 sind die Beitragseinnahmen auf 586 Millionen Euro gestiegen – eine Zuwachsrate, die mit 6,2 Prozent über dem Branchendurchschnitt liegt. „Immer mehr Menschen schenken uns ihr Vertrauen“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka die seit vielen Jahren ungebrochene Aufwärtsentwicklung. 2019 ist die Zahl der Verträge um rund 200.000 auf 3,157 Millionen gestiegen. Als kräftiger Wachstumsmotor tut sich die Kraftfahrzeugsparte hervor. Hier kletterte 2019 die Zahl der Verträge um über 60.000 auf 987.000.
Wachstum verzeichnet die Itzehoer auch in ihren anderen Sparten. „In Schleswig-Holstein ist die Itzehoer der führende Schaden-Unfall-Versicherer“, so Uwe Ludka. Im Jahr 2018 hatte die Itzehoer den Rechtsschutzbestand der ALTE LEIPZIGER übernommen. Die Integration konnte erfolgreich fortgesetzt werden. Die Zahl der Verträge in der Rechtsschutzsparte liegt insgesamt nahezu unverändert bei rund 345.000. Die Ertragssituation ist erfreulich und besser als ursprünglich erwartet.
„Die Schaden-Quote ist erfreulicherweise von 72 Prozent auf 71 Prozent zurückgegangen“, so Uwe Ludka. Rückläufig war 2019 auch die Schadenhäufigkeit – die Menge an Schäden stieg nur um zwei Prozent und damit deutlich geringer als die Vertragsanzahl. Dazu beigetragen hat die Tatsache, dass das Kerngebiet der Itzehoer ¬– Schleswig-Holstein – auch 2019 von schweren Unwettern verschont geblieben ist. Aber auch außerhalb Schleswig-Holsteins hielten sich Stürme und Hagelschläge in Grenzen. Der Münchner Hagel zu Pfingsten war mit einem Gesamtaufwand von 3,2 Millionen Euro das größte Naturkatastrophenereignis der Itzehoer im Jahr 2019. Für mögliche Großschäden der Zukunft ist die Itzehoer gewappnet: „Wir können wie im Vorjahr mehr als 20 Millionen Euro unseren Schwankungsrückstellungen zuführen“, so Uwe Ludka. Dabei handelt es sich um eine zweckgebundene Sicherheitsreserve. Das Konzernjahresergebnis bewegt sich mit rund 6 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres.
Die stetig steigende Erfolgskurve lässt auch Zahl der Beschäftigten kontinuierlich wachsen – 2019 von 801 auf 820. Neben den Itzehoer-Standorten in München (Rechtsschutz) und Köln (insbesondere Kfz-Online-Vertrieb über die Unternehmenstochter AdmiralDirekt) arbeiten mit 624 Beschäftigten die meisten in Schleswig-Holstein und diese im Wesentlichen am Standort Itzehoe. Die dortige Hauptverwaltung wird derzeit um einen Erweiterungsbau mit Platz für 200 Arbeitsplätzen ergänzt. 2022 soll das Neubauprojekt (Volumen: 28 Millionen Euro) fertiggestellt sein. „Damit legen wir auch ein klares Bekenntnis zum Standort Itzehoe ab“, sagt Uwe Ludka.