Nach gestiegenem Garantiezins hat die Riester-Rente wieder an Attraktivität gewonnen
Riester-Comeback bei den Itzehoer Versicherungen: Nach dreijähriger Pausierung des Vorsorge-Produkts aufgrund der Zinssituation bietet die Itzehoer seit dem 1. April die Riester-Rente wieder im Neugeschäft an. Der Hochrechnungszins ist von zwischenzeitlich 0,25 Prozent auf 1 Prozent gestiegen. „Das macht das Riester-Produkt für die Kundinnen und Kunden wieder attraktiv“, sagt Svetlana Bauer, Leiterin der Abteilung Lebensversicherung/Kapitalanlagen.
Ab Ende des Jahres 2021 wurde das Neugeschäft für die Vertrauensrente, wie sie bei der Itzehoer heißt, geschlossen. Zu unattraktiv war der Garantiezins. Als er seinerzeit unter 0,9 Prozent fallen sollte, setzte die Itzehoer das Angebot aus. „Jetzt bieten wir es erneut über unseren Ausschließlichkeitsvertrieb an“, so Svetlana Bauer.
Im Bereich Leben spiele Riester mit einem Anteil von fast 20 Prozent der Bestandsverträge bereits eine bedeutende Rolle, sagt die Abteilungsleiterin. Der gestiegene Garantiezins solle nun zu weiteren vertrieblichen Erfolgen führen. Zudem werde das obere Einstiegsalter auf 44 Jahre heraufgesetzt.
Die Itzehoer Vertrauensrente sei insbesondere wegen der möglichen hohen Förderungen ein lohnender Vorsorge-Baustein, so Svetlana Bauer. „Pro Person gibt es eine Grundzulage von bis zu 175 Euro, für jedes Kind bis zu 185 Euro (Geburtsjahr bis 2007) beziehungsweise sogar bis zu 300 Euro (ab Geburtsjahr 2008).“ Eine Sonderzulage von 200 Euro gebe es für diejenigen, die bis zum 25. Lebensjahr mit einem Riester-Vertrag starten. Zudem könnten bis zu 2.100 Euro als Sonderausgaben in der Steuererklärung geltend gemacht werden.