Itzehoe – Entschädigungsanspruch wegen verspäteter Flüge oder Züge, Identitätsmissbrauch oder Rufschädigung im Internet, Regelung des digitalen Nachlasses, Studienplatz-Klagen, Ärger durch die ferngesteuerte Drohne …In unserer modernen Gesellschaft treten zahllose neue Lebenslagen auf, bei denen viele Menschen oftmals möglichst schnellen juristischen Rat oder am besten konkrete außergerichtliche Lösungsanbieter benötigen. Einhergehend mit der gestiegenen juristischen Komplexität im Alltag sind viele Gerichte überlastet. Nur zwei Beispiele: Das Sächsische Landesarbeitsgericht war Medienberichten zufolge Anfang 2023 immer noch damit befasst, Fälle aus dem Jahr 2020 abzuarbeiten. Und allein durch Fluggast-Klagen wurden deutsche Amtsgerichte im Jahr 2022 mit mehr als 70.000 Fällen überschwemmt – ein Anstieg um 40 Prozent gegenüber 2021.
„Außergerichtliche Lösungswege, um zum eigenen Recht zu gelangen, sind heute wichtiger denn je“, sagt Christoph Meurer, im Vorstand der Itzehoer Versicherungen unter anderem für die Produktentwicklung verantwortlich.
Die Itzehoer Versicherungen haben daher ihre neue Generation der Rechtsschutzversicherung mit mehr als 20 Services angereichert. Christoph Meurer: „Die Rechtsschutzversicherung ist heute längst nicht mehr im Kern nur der Kostenträger für den Gang zum Anwalt oder den Streit vor Gericht. Vielmehr ist die Rechtsschutzversicherung heute der direkte Ratgeber und Helfer in vielen juristisch geprägten Situationen.“
Die Itzehoer macht ihren Rechtsschutzversicherten den Zugang zu Auskunft und Hilfe so einfach wie möglich. Es gibt 24/7 Telefonie-, Online- und Chat-Angebote sowie diverse spezialisierte Services. Im Bereich der Prävention reichen diese von der Vorab-Prüfung von Privatverträgen oder dem Erstellen von Vorsorgeverfügungen und Testamenten bis zur Recherche nach schädlichen Internet-Einträgen.
Im Bereich der Beratung bieten sie eine Bandbreite von der Unterstützung bei der Beantragung einer Pflegestufe über Hilfe bei Urheberrechtsstreitigkeiten bis zum Homepage-Check ab. Und über die Einbindung von Legal-Techs münden die Services bis in abschließende Lösungen, bei denen die Rechte der Versicherten in Bereichen wie Reise (Flugausfälle, Kofferverluste, Zugverspätungen etc.) und Verkehr (Geschwindigkeits-Ordnungswidrigkeiten etc.) außergerichtlich verteidigt bzw. durchgesetzt werden. Selbst Studienplatz-Klagen, Erbrecht und die Abwehr privater Unterlassungsansprüche sind Leistungsbestandteile. „So wie unser Top Drive-Tarif in der Kfz-Versicherung an der Leistungsspitze steht, setzen wir hiermit nun auch im Rechtsschutz einen Spitzen-Standard“, meint Vorstandsmitglied Christoph Meurer.
Wie wichtig Rechtsschutzversicherungen generell sind, um heutzutage zu seinem Recht zu gelangen, hatte erst im Dezember 2022 eine Studie des GDV (Gesamtverband der Versicherer) erwiesen. Sorgen um die zu erwartenden, häufig ungewissen Kosten halten demnach viele Menschen davon ab, eine Klage zu erheben, sodass sie auf ihr Recht verzichten. Demnach würden bei einem Streitwert von 5.000 Euro (Kosten 2.800 Euro) nur 44 Prozent der Befragten ohne Rechtsschutzversicherung eine Klage einreichen. Bei einem niedrigeren Streitwert von 1.000 Euro (Kosten 850 Euro) wären sogar nur 34 Prozent klagebereit.
„Steigende Gebühren, die sich bereits für die nahe Zukunft ankündigen, werden die Hürde weiter heraufsetzen“, sagt Christoph Meurer voraus. „Traurig, aber wahr: Wer sein Anrecht auf die Durchsetzung seines Rechts sichern will, steht heutzutage ohne Rechtsschutzversicherung schlecht da.“