„Wir können auf ein außergewöhnlich erfolgreiches 2018 zurückblicken“, kommentiert Uwe Ludka, Vorstandsvorsitzender der Itzehoer Versicherungen, das zurückliegende Jahr: Das Beitragsaufkommen ist um knapp 20 Prozent auf 551 Millionen Euro gestiegen. 2018 hat die Itzehoer über 300.000 Kunden hinzugewonnen – damit sind jetzt über 1,1 Millionen Kunden bei der Itzehoer versichert. Maßgeblichen Anteil daran hat die Übernahme des inzwischen ertragreichen Rechtsschutzbereiches eines Mitbewerbers. Der Vertragsbestand beläuft sich auf 64 Millionen Euro. Die neue Itzehoer Rechtsschutzsparte ist erfolgreich gestartet, ihr Anteil am gesamten Beitragsaufkommen liegt schon jetzt bei 13 Prozent: „Aber auch das organische Wachstum der Itzehoer lag mit sechs Prozent – 27 Millionen Euro – deutlich über dem Marktdurchschnitt“, so Uwe Ludka.
Ebenso erfreulich sei der Schaden- und Kostenverlauf gewesen: Schwere Stürme und andere Unwetter waren in Schleswig-Holstein ausgeblieben. „Die Schadenquote liegt über ein Prozent unter der des Vorjahres.“ Damit kann der Itzehoer Versicherungsverein seine Reserve für schlechte Schadenverläufe, die sogenannte Schwankungsrückstellung, um 25 Millionen Euro erhöhen. Diese zusätzliche Sicherheit fehlt allerdings im Jahresergebnis, das daher mit sechs Millionen Euro niedriger als 2017 ausfällt.
Das stetige Wachstum macht die Itzehoer überdies zu einem attraktiven Arbeitgeber: 2018 ist die Zahl der Mitarbeiter um rund 100 auf jetzt 800 angestiegen. „Regional stärken wir damit den Kreis Steinburg als Wirtschaftsstandort“, so Uwe Ludka. Die Hauptverwaltung in Itzehoe wird um einen Erweiterungsbau vergrößert. Bis zu dessen für 2022 geplanter Fertigstellung wird 2019 begonnen, einen Teil der Arbeitsplätze auszulagern. „Die Mietverträge für ein Objekt am Voßbarg in Itzehoe sind bereits unterzeichnet“, sagt Uwe Ludka.