Er war nur kurz zum Einkaufen gefahren. Da klingelte das Handy von Herbert Glau aus Mucheln. „Komm schnell nach Hause – bei Dir brennt es!“ Als er in seine Straße fuhr, sah er es: Alles voller Rauch, Feuerwehr, Totalschaden. Das Feuer hatte sich von einem Anbau durch das ganze Haus gefressen. „Was ich da gedacht habe, kann ich gar nicht sagen. Davon kann man gar nichts mehr gebrauchen. Das ist alles hin!“ Stein auf Stein hatte Herbert Glau sein Haus vor vielen Jahren selbst gebaut. Nun stand er vor dem Nichts. Das Gebäude unbewohnbar, alle Möbel zerstört,
Keine zwei Stunden später war auch der Itzehoer Vertrauensmann Holger Gärtner an der Ruine. „Es ist meine wichtigste Aufgabe, bei solchen Fällen sofort vor Ort zu sein und dem Kunden zu sagen: So geht es weiter.“ Der erste wichtigste Punkt: Wo kann der Betroffene in den nächsten Nächten schlafen? Gemeinsam mit seinem Kunden plante er die nächsten Wochen: „Man schließt eine Versicherung ja für solche Fälle ab. Er ist schon so lange Kunde – und jetzt können wir ihm richtig helfen!“
„Herr Gärtner hat mit gute Ratschläge gegeben, wie es weitergehen kann - denn man hat ja von sowas keine Ahnung…“ erinnert sich Herbert Glau. Schon nach einigen Wochen war das Geld auf seinem Konto – dann kamen Abriss und Neubau. Vier Monate nach dem Brand konnte Herbert Glau wieder Richtfest feiern. Auch Vertrauensmann Holger Gärtner war eingeladen. „Ich habe mich unheimlich drauf gefreut, mit ihm einfach draufzugucken und zu sehen, was passiert ist.“
Viele der alten Erinnerungen sind verloren, und es wird noch einige Zeit dauern, bis alles fertig ist und sich Herbert Glau in seinem neuen Haus so richtig heimisch fühlen kann. Trotzdem sagt er: „Ich bin mit allem sehr zufrieden – das kann nicht besser sein!“