Alles lief wie geplant. An nur einem Tag war das Fundament von Heiko Harders neuem Einfamilienhaus in Fockbek fertig betoniert.
Doch zehn Tage später riefen ihn die Nachbarn an: Ihre Abflussrohre waren komplett verstopft, kein Tropfen Wasser passte mehr hindurch. Als langsam klar wurde, woran es liegen könnte, erinnerte sich Heiko Harder an seine Haftpflichtversicherung bei der Itzehoer – am nächsten Tag stand er in der Agentur seines Vertrauensmanns Ulf Gehrke.
„Ich habe das erst nicht so recht geglaubt, ich dachte erst, das ist ein Scherz. Aber es war kein Scherz,“ erinnert sich Ulf Gehrke. „Ich habe dann erstmal in der Hauptverwaltung geklärt, ob der Fall versichert ist. Und gottseidank war er versichert.“
Denn der Schaden war groß – viele Nachbarn waren betroffen, die ganze Straße musste aufgegraben werden. Erst dann zeigte sich, was tatsächlich passiert war: „Der Beton hatte komplett die Tonrohre der Kanalisation verfüllt,“ erzählt Ulf Gehrke. „Es ging wirklich nichts mehr durch. Bilder zeigen, dass die Rohre komplett mit Beton ausgefüllt waren.“
Der Bauherr ergänzt: „Betroffen waren ungefähr 15 Meter der Kanalisation. Vermutet wird, dass es alte Regenwasser-Verrieselungen auf dem Grundstück gab, die wir dann unglücklicherweise getroffen haben.“ Kostenpunkt: Knapp 20.000 Euro.
„Die Abwicklung hat reibungslos funktioniert“ blickt Heiko Harder zurück. „Im ersten Moment war natürlich der Schreck groß, wir wussten nicht, was wir machen sollen – von wem wird das übernommen, muss ich das selber tragen? Aber im Nachhinein hat das mit der Itzehoer alles super funktioniert.“